Praktisch halte ich das Projekt für viel zu aufwendig und wenig realistisch.Die Straßenbahn fährt seit ca. 1972 durch die Stadtpromenade, vorher fuhr sie durch die Sprem. Die Bahngleise verlaufen etwa im Bereich des ehemaligen Stadtgrabens.
Wasser könnte man sich z. B. vom Bahnhofsgelände holen, indem man das Niederschlagswasser vom Gelände des neu zu errichtenden Bahnwerks ableitet, wo jetzt riesige Flächen versiegelt werden. Aber ob das später auch immer in ausreichender Menge zur Verfügung steht ist fraglich.
Etwas mehr Grün und Wasser könnte der Bereich der Stadtpromenade vertragen, wenn man sich die Falschfarbenbilder zur Wärmeabstrahlung in der Innenstadt aus dem Projekt von 1995 mal ansieht. Mit dem Bau des Blechencarrés ist die Durchlüftung der Stadtpromenade nicht besser geworden (Barrieren quer zur Hauptwindrichtung).
Insofern gibt die Idee mal ein paar Anregungen, sich genauer mit möglichen Maßnahmen zur Verbesserung des Klimas in der Innenstadt auseinanderzusetzen. Die bereits erwähnten Handycaps sind dabei natürlich zu beachten.